Primär sollte versucht werden, den Reflux einerseits kurzfristig durch medikamentöse Therapie (sog. Magenschutz, PPI) in den Griff zu bekommen und andererseits langfristig durch Lifestyle verändernde Maßnahmen (Gewichtsabnahme, Ernährungsumstellung, Sport, …) auf Dauer zu therapieren. Sollten diese Massnahmen nicht den gewünschten und langanhaltenden Effekt bringen oder bestehen bereits Gewebsveränderungen im Bereich der Speiseröhre, muss die Therapie des Reflux chirurgisch erfolgen. Die Anti-Reflux-Operation wird laparoskopisch durchgeführt. Ein eventuell vorhandener Zwerchfellbruch wird mit Nähten verschlossen und, sofern individuell notwendig, der Speiseröhrenschließmuskel operativ rekonstruiert, indem er durch eine Magenmanschette verstärkt wird. Das Verfahren ist schmerzarm. Nach zwei bis fünf Tagen kann man normalen körperlichen Tätigkeiten ohne Einschränkung nachgehen.