Onkologische Therapie
Im Rahmen von bösartigen Erkrankungen kann es, je nach Ausbreitung des Tumors, notwendig sein, eine sogenannte Chemotherapie anzuwenden. Diese kann entweder bereits vor einer etwaigen OP oder aber erst danach indiziert sein. Die dabei verabreichten Medikamente können Krebszellen abtöten, um so entweder einen Tumor zu verkleinern oder aber nach einer OP möglicherweise verbleibende Krebszellen zu zerstören. Leider entfalten diese Medikamente diese Wirkung nicht nur an Krebszellen sondern auch an gesunden Zellen. Dies erklärt auch die auftretenden Nebenwirkungen. Die Chemotherapie wird häufig in Form einer Infusion verabreicht und kann dann die dünnen Venen an den Armen so sehr schädigen, dass diese im Laufe der Zeit nicht mehr funktionstüchtig sind. Die Durchblutung des Armes leidet darunter normalerweise nicht, da es in der Tiefe große Venen gibt. Diese lassen sich jedoch mit einer Verweilkanüle nicht punktieren. Hier kann die Implantation eines Port-A-Caths Abhilfe schaffen.